Ab 2023 ist für gewerbliche Gebäude die Energieeffizienzklasse C Pflicht
31.01.2022Ab dem kommenden Jahr müssen Bürogebäude mit mehr als 100 m2 mit C oder höher bewertet werden. Der Energieverbrauch muss 225 kWh pro Quadratmeter und Jahr betragen.
Bei einem Bürogebäude der Klasse D oder darunter droht dem Eigentümer ein Bußgeld von bis zu 81 Euro oder er muss das Gebäude schließen.
Sie können die Energieeffizienzklasse Ihres Unternehmens ermitteln hier.
Aktionsalgorithmus zum Erreichen der Energieeffizienzklasse C
- Buchen Sie eine Beratung bei einem EPA-U-Berater (energieprestatieadvies voor utiliteitsbouw) zur Energieeffizienz in Nichtwohngebäuden. Ein zertifizierter Berater kann gefunden werden hier.
- Informieren Sie sich über die Liste der Subventionen, die beantragt werden können. Derselbe Energieeffizienzberater hilft Ihnen weiter.
- Machen Sie das Gebäude umweltfreundlicher.
- Fordern Sie eine neue Energieeffizienzklasse an, indem Sie den Berater erneut einladen.
Wer ist für die Energieeffizienzklasse C verantwortlich, wenn eine Bürofläche von mehr als 100 m2 angemietet wird?
Besteht zwischen Vermieter und Mieter keine besondere Vereinbarung (bzw. Klauseln im Hauptvertrag) über Reparaturen, Umbauten und sonstige Verbesserungen, so ist der Mieter gesetzlich zur Mitwirkung verpflichtet, wenn mit der Durchführung dieser Arbeiten begonnen wird.
Besteht zwischen Vermieter und Mieter eine Werkleistungs- und Kostenerstattungsvereinbarung (oder sonstige vergleichbare Vereinbarungen oder Klauseln im Hauptvertrag), so haben sich die Parteien wie ursprünglich vereinbart zu verhalten.
Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
Sonnenkollektoren
Solarmodule, die 170 kWh pro m2 und Jahr produzieren, werden sich in 7 Jahren amortisieren. Darüber hinaus berechtigt ihre Installation zu Steuergutschriften.
Wärmedämmung
Ein Bürogebäude wird energieeffizienter, wenn Wände, Boden oder Dach gedämmt sind.
Walls
Wenn das Gebäude Hohlwände hat, ist es sinnvoll, den Raum zwischen den beiden Wänden mit Dämmmaterial zu füllen. Laut Pim Nusselder, Energieexperte bei Milieu Centraal, ist die Hohlwanddämmung eine der günstigsten und einfachsten Dämmmöglichkeiten. „Nehmen wir als Beispiel ein Haus. Je nach Größe sparen Sie zwischen 1000 und 1500 Euro Energiekosten pro Jahr. Die 5000 Euro, die Sie für die Wanddämmung zahlen, werden sich in ein paar Jahren amortisieren“, versichert Pim.
Geschlecht
Nicht jeder weiß, dass etwa 10 % der Energie in einem Gebäude über den Boden verloren gehen. Durch die Isolierung können Sie zwischen 500 und 750 Euro pro Jahr sparen. Investitionen amortisieren sich in 4-6 Jahren.
Dach
Die Kosten für eine Dachisolierung liegen zwischen 80 und 240 Euro pro m2. Eine Steildachdämmung ist günstiger als eine Flachdachdämmung. Investitionen amortisieren sich in 5-8 Jahren.
Dreifachverglasung
Experten sind sich sicher: Dreifachverglasung dämmt viel besser als altmodische Zweifachverglasung.
Für eine Dreifachverglasung können Sie einen Zuschuss erhalten. Achten Sie auf die Bedingungen: Dies erfordert oft eine Kombination nachhaltiger Lösungen. Zum Beispiel eine Wärmepumpe plus Dreifachverglasung.
Verweigerung der Gasа
Der Gasausstieg wird erst 2050 zur verbindlichen Bedingung. Aber darauf können Sie sich jetzt vorbereiten. Es gibt 2 Alternativen zu Erdgas:
Elektrische Wärmepumpe
Mit einer elektrischen Wärmepumpe erhalten Sie Warmwasser und Heizung über das Stromnetz. Die Kosten für ein komplettes Wärmepumpensystem variieren je nach Pumpentyp zwischen 3000 und 17 Euro. Auch die Amortisationszeit variiert je nach Typ: von 000 bis 7 Jahren.
Wärmepumpe
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Gebäude für die Wärmepumpe bereit sein muss. Nur in einem gut gedämmten Gebäude lohnt sich die Anschaffung.