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Flexible Beschäftigung im Fokus der Regierung

In den Niederlanden gibt es einen Aufwärtstrend bei der flexiblen Beschäftigung. Wenn 2003 14 % in flexiblen Arbeitsverhältnissen mit Arbeitgebern standen...

In den Niederlanden gibt es einen Aufwärtstrend bei der flexiblen Beschäftigung. Standen 2003 14 % aller Arbeitnehmer (1,1 Mio. Personen) in flexiblen Arbeitsverhältnissen mit Arbeitgebern, so sind es 2021 bereits 28 % (2,6 Mio. Personen). Auf der einen Seite bieten flexible Arbeitsbeziehungen mehr Freiheiten für Unternehmen und Arbeitnehmer. Andererseits sind die Arbeitnehmer bei flexiblen Beschäftigungsbedingungen weniger geschützt.

Brief der Regierung

Kabinett an das Repräsentantenhaus geschickt письмо mit einem Überblick über den Arbeitsmarkt und seine Reformpläne für die kommenden Jahre. Nach Angaben des Ministers für Soziales und Arbeit (SZW) Karien van GennipDie Regierungspläne basieren auf den Empfehlungen des Borstlap-Ausschusses (Commissie-Borstlap), des Wissenschaftlichen Rates für öffentliche Ordnung (Wetenschappelijke Raad voor het Regeringsbeleid, WRR) und des Sozial- und Wirtschaftsrates (Sociaal-Economische Raad, SER). Im Mittelpunkt standen die Regelung der flexiblen Beschäftigung und das Erreichen eines Gleichgewichts der Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer und Selbständige.

Das Konzept der "flexiblen Beschäftigung"

In den Niederlanden sind mehrere Arten von flexiblen Arbeitsverhältnissen erlaubt:

  • befristete Arbeitsverträge (auch befristeter / befristeter / befristeter Vertrag genannt - tijdelijke contract / arbeidsovereenkomst / arbeidscontract / arbeidsovereenkomst voor bepaalde tijd); 
  • Arbeit auf Abruf, nämlich - unter einem Nullvertrag (für 0 Stunden / für 0-Stunden-Vertrag - XNUMX-Uren-Vertrag, nul-Uren-Vertrag);
  • Vertragsarbeit mit Mindest-/Maximalbeschäftigung (Min/Max/Min-Max-Kontrakt – Min/Max-Kontrakt/ Min-Max-Kontrakt);
  • über Lohnorganisationen arbeiten
  • Zeitarbeit durch eine Arbeitsagentur (uitzendbureau).

Und separat müssen die Dienstleistungen und Arbeiten hervorgehoben werden, die von Selbständigen - Einzelunternehmern - erbracht / erbracht werden. In den Niederlanden ist dies eenmanzaak - EMZ. In der heutigen Praxis kann diese Unternehmensform noch als ZZP (selbstständige zonder personeel) bezeichnet werden, was nur bedingt zutrifft, denn. Auch der Unternehmer ZZP ist laut Gesetz ein EMZ, arbeitet aber alleine, ohne angestelltes Personal.

Zu Ihrer Information!

In den Niederlanden sind mehrere Arten von flexiblen Arbeitsverhältnissen erlaubt:

  • befristete Arbeitsverträge (auch befristeter / befristeter / befristeter Vertrag genannt - tijdelijke contract / arbeidsovereenkomst / arbeidscontract / arbeidsovereenkomst voor bepaalde tijd); 
  • Arbeit auf Abruf, nämlich - unter einem Nullvertrag (für 0 Stunden / für 0-Stunden-Vertrag - XNUMX-Uren-Vertrag, nul-Uren-Vertrag);
  • Vertragsarbeit mit Mindest-/Maximalbeschäftigung (Min/Max/Min-Max-Kontrakt – Min/Max-Kontrakt/ Min-Max-Kontrakt);
  • über Lohnorganisationen arbeiten
  • Zeitarbeit durch eine Arbeitsagentur (uitzendbureau).

Und separat müssen die Dienstleistungen und Arbeiten hervorgehoben werden, die von Selbständigen - Einzelunternehmern - erbracht / erbracht werden. In den Niederlanden ist dies eenmanzaak - EMZ. In der heutigen Praxis kann diese Unternehmensform noch als ZZP (selbstständige zonder personeel) bezeichnet werden, was nur bedingt zutrifft, denn. Auch der Unternehmer ZZP ist laut Gesetz ein EMZ, arbeitet aber alleine, ohne angestelltes Personal.

Zu Ihrer Information! Flexible Beschäftigung ist eigentlich alles, was nicht für Arbeitsverhältnisse auf der Grundlage eines unbefristeten („klassischen“) Arbeitsvertrags gilt. Es wird auch als dauerhafter / unbefristeter Vertrag bezeichnet - riesiger Vertrag / arbeidsovereenkomst / arbeidscontract / arbeidsovereenkomst voor onbepaalde tijd.

Regelung flexibler Arbeitsbeziehungen

Wie im Regierungsschreiben festgehalten wird, spielt flexible Beschäftigung eine nützliche Rolle auf dem Arbeitsmarkt, sie ist die Zukunft. Flexibilität gibt Unternehmen die Möglichkeit, auf Veränderungen in der Wirtschaft zu reagieren. Darüber hinaus müssen Arbeitgeber in der Lage sein, auf natürliche Schwankungen der Arbeitsbelastung je nach Saison oder anderen Umständen zu reagieren. Bewerbern werden flexible Beschäftigungsmöglichkeiten geboten.

Aufgrund dieser Flexibilität investieren Unternehmen jedoch weniger in Humankapital. Arbeitnehmer mit einem flexiblen Vertrag sind einem höheren Risiko und weniger Sicherheit ausgesetzt als Arbeitnehmer mit einem Arbeitsvertrag. Dadurch entsteht auf dem Arbeitsmarkt ein Ungleichgewicht zwischen „Insidern“ mit Arbeitsvertrag und „Outsidern“ mit flexiblen Arbeitsverhältnissen.

„Zu viele Menschen geraten unter diesen Umständen in Schwierigkeiten, sind sich ihres Einkommens unsicher oder tragen individuell viele Risiken, zum Beispiel wenn sie nicht krankenversichert sind.“, sagt Minister Van Gennip.

Neben Trends wie Bevölkerungsalterung und Globalisierung ist die Ursache der Probleme auf dem Arbeitsmarkt das Fehlen eines ganzheitlichen Ansatzes für alle Kategorien von Arbeitnehmern. Obwohl bereits Schritte unternommen wurden, um ein Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen (lesen Sie beispielsweise unsere Artikel über das WAB-Gesetz), reichten sie nicht aus. Das Problem der Regulierung des Arbeitsmarktes, nämlich der flexiblen Beschäftigung, ist jetzt sehr akut.

Nachhaltige Arbeitsbeziehungen

Die Regierung wird Arbeitnehmern flexible Verträge mit mehr Garantien bieten:

  • Nullverträge und Verträge mit Mindestbeschäftigung in ihrer jetzigen Form werden verschwinden – sie werden durch Basisverträge ersetzt;
  • befristete Verträge müssten Arbeitnehmern mit Arbeitsverträgen gleichwertige Beschäftigungsbedingungen bieten;
  • Es ist geplant, Arbeitnehmer zu ermutigen, nach Ablauf des flexiblen Vertrags ohne Unterbrechung von einem Arbeitsplatz zum anderen zu wechseln.

Mehr Klarheit bei Selbständigen (EMZ/ZZP)

Laut Kabinett leisten Selbständige einen großen Beitrag zur Entwicklung der Niederlande, und die Selbständigkeit "ermöglicht es, mehr Freude an der Arbeit zu haben". Aber es gibt auch negative Aspekte eines starken Anstiegs der Zahl der Selbstständigen, zum Beispiel wenn es um erzwungene oder fiktive Einzelunternehmertum geht.

„Die Regierung will allen Arbeitnehmern ein angemessenes Schutzniveau bieten, unlauteren Wettbewerb bei der Beschäftigung bekämpfen, Solidarität im Sozialversicherungssystem sicherstellen und das Steuersystem verbessern“, wird in dem Brief betont.

Zum einen werden für Selbständige eine Berufsunfähigkeitsversicherung und die Möglichkeit zur Rentenbildung eingeführt. Andererseits bedarf es mehr Klarheit darüber, wann die Arbeit von einem Arbeitnehmer erledigt werden soll und wann sie einem Selbstständigen übertragen werden kann. Insbesondere wird die sogenannte gesetzliche Vermutung eingeführt. Das bedeutet, dass fortan der Arbeitgeber das Fehlen eines Arbeitsverhältnisses nachweisen muss – und nicht der Arbeitnehmer, der das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses nachweisen muss. Laut Minister Van Gennip wird der Kampf gegen Scheingeschäfte intensiviert. 

Anfang 2023 werden die Pläne der Regierung zur Reform des Arbeitsmarktes abgeschlossen. Möglicherweise gibt es für einige Probleme alternative Lösungen. Wir erinnern Sie daran, dass im Rahmen der Arbeitsmarktreform ein wichtiger Schritt auch die verpflichtende Zertifizierung der Arbeitsagenturen ab 2025 sein wird – lesen Sie dazu in unserem Artikel.

Veröffentlichungsdatum: 21.07.2022
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