Das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft startet eine neue Phase der Mono-Kampagne. Sein Motto wird der Satz "Schreib mir nicht!" sein. (Mij nie appen!). Die Notwendigkeit dieser Kampagne erklärt sich aus der Tatsache, dass ein erheblicher Teil der Verkehrsunfälle (RTA) darauf zurückzuführen ist, dass der Fahrer während der Fahrt abgelenkt war. Nachrichten, die an Gadgets gesendet werden, lenken den Fahrer oft ab. Um die Zahl der Opfer von Verkehrsunfällen und den wirtschaftlichen Schaden zu reduzieren, wird die Mono-Kampagne durchgeführt. Fahrer, die gegen die Regeln verstoßen, werden mit einer Geldstrafe belegt. Die Kampagne wurde am 26. September 2022 angekündigt auf dem Regierungsportal der Niederlande.
Eine vom Ministerium für Infrastruktur und Wasserressourcen in Auftrag gegebene Studie ergab, dass etwa die Hälfte der jungen Niederländer beim Versenden von Nachrichten nicht berücksichtigt, dass der Adressat unterwegs ist. Die MONO-Kampagne soll die Menschen davon überzeugen, keine Nachrichten während der Fahrt zu lesen oder an Verkehrsteilnehmer zu senden.
Die Studie zeigte, dass ein Drittel der Niederländer Nachrichten senden, auch wenn sie wissen oder vermuten, dass ihr Empfänger fährt, einschließlich eines Fahrrads. In der Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren gibt es etwa 50 % solcher unverantwortlichen Nachrichtenversender. Unter den Niederländern im Alter von 25 bis 34 Jahren senden 40 % Nachrichten an aktuelle Fahrer und 49 % an Radfahrer. Gleichzeitig wissen 90 % der Einwohner der Niederlande, dass die Ablenkung des Fahrers die Hauptursache für Unfälle ist. 7 von 10 Niederländern erhalten Nachrichten während der Fahrt, ein Drittel von ihnen sieht sich die erhaltenen Informationen sofort an. Das Unfallrisiko in diesem Moment erhöht sich um das 2,5-fache.
Die MONO-Kampagne startete 2018 und konzentrierte sich zunächst darauf, Fahrer davon zu überzeugen, sich während der Fahrt nicht durch Messaging und Social-Media-Nachrichten ablenken zu lassen. Die neue Stufe soll Absender von Nachrichten davon überzeugen, dies nicht zu tun, wenn ihr Gesprächspartner unterwegs ist. Außerdem wollen sie Autofahrer davon überzeugen, den „Bitte nicht stören“-Modus auf ihrem Smartphone einzustellen.
Die Polizei wird Massenkontrollen zur Nutzung von Smartphones bei Autofahrern durchführen. Wir erinnern Sie daran, dass die Verwendung von Geräten beim Transport mit einer Geldstrafe verbunden ist: Ein Radfahrer muss 140 Euro und ein Autofahrer 350 Euro zahlen.
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Veröffentlichungsdatum: 26.10.2022