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Das Ende der Ära der kostenlosen Plastikbecher

Europa setzt sich dafür ein, die Umweltauswirkungen von Einwegkunststoffen zu verringern und mehr Kunststoffe wiederzuverwenden und zu recyceln. Diese...

Europa setzt sich dafür ein, die Umweltauswirkungen von Einwegkunststoffen zu verringern und mehr Kunststoffe wiederzuverwenden und zu recyceln. Diese Ziele finden ihren Niederschlag in der EU-Richtlinie 2019/904 über Einwegkunststoffe (Single Use Plastics, SUP), die neben anderen EU-Mitgliedstaaten auch von den Niederlanden befolgt wird. Insbesondere müssen Käufer/Kunden ab dem 1. Juli 2023 für Einwegbecher und Plastikbehälter mit Getränken und Speisen zum Mitnehmen einen Aufpreis zahlen.

Wie sollten Unternehmer handeln?

Unternehmer mehr nicht kostenlos anbieten dürfen Einwegbecher, Tabletts und Behälter, die ganz oder teilweise* aus Kunststoff bestehen. Der Käufer/Kunde muss zusätzlich zum Preis für Speisen oder Getränke einen zusätzlichen Betrag zahlen. Dies gilt, wenn der Kunde Speisen und Getränke selbst abholt oder deren Lieferung bestellt. Zum Beispiel, wenn er am Bahnhof Kaffee kauft, beim Imbiss Pommes Frites mitnimmt, im Supermarkt einen Salat oder an der Tankstelle ein Sandwich kauft.

*Reisegetränkebecher sehen vielleicht wie Pappbecher aus, enthalten aber eine Kunststoffschicht, die sie wasserdicht macht. Das Gleiche gilt für viele Arten von Papierbehältern.

Unternehmer können selbst entscheiden, wie viel sie für Einweggeschirr mit Kunststoffanteil verlangen. Die Regierung gibt Empfehlungen:

  • 0,25 € für Getränkebehälter;
  • 0,50 € für Lebensmittelbehälter (bei mehreren Tabletts möglich);
  • 0,05 € für kleine Portionspackungen für Gemüse, Obst, Nüsse, Toppings und Saucen.
Zu Ihrer Information! Der Aufpreis für Einweggeschirr aus Kunststoff muss auf der Rechnung gesondert ausgewiesen werden. So sieht der Kunde sofort, wie viel er für Einweggeschirr extra bezahlen muss.

Außerdem sollten Unternehmer Käufern/Kunden eine Alternative zu Einwegplastik bieten. Sie können eine Option wählen oder Ihren Kunden beide Optionen gleichzeitig anbieten:

  • 1 Option. Sie können wiederverwendbare Gerichte, die der Kunde mitbringt, mit Speisen und Getränken füllen.
  • 2 Option. Bieten Sie Behälter an, für die Sie ein Pfand zahlen müssen und die dann zurückgegeben werden können.
Zu Ihrer Information! Die neuen Regeln gelten nicht für Behälter mit vorverpackten Lebensmitteln oder Getränken, die der Kunde noch weiter zubereiten muss, beispielsweise in der Mikrowelle, zum Kochen oder Braten.

Plastikapokalypse

In den Niederlanden werden täglich 19 Millionen Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen weggeworfendie nur einmal verwendet wurden. Wir sehen diesen Abfall oft auf der Straße, am Straßenrand, in den Büschen. Um die Müllmenge zu reduzieren, unternimmt die Regierung Schritte, um die Wiederverwendung zur Norm zu machen. Ziel ist es Reduzieren Sie den Einsatz von Einwegbechern und Plastikbehältern in den Niederlanden bis 2026 um 40 %.

Staatssekretär für Infrastruktur und Wassermanagement Vivianne Heijnen kommentiert die Neuerung wie folgt: „Wir wollen unseren Kindern und Enkeln eine saubere Welt hinterlassen. Dabei helfen die neuen Regeln, denn sie reduzieren die Abfallmenge. Wir verwenden zu viele Einwegverpackungen und sollten uns um deren Wiederverwendung bemühen. Jeder kann einen Beitrag leisten, indem er seine eigene Tasse oder sein eigenes Gefäß ins Café mitbringt oder sich ein Glas oder Gefäß mit Pfand aussucht und es dann zurückgibt. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um die Wiederverwendung zum Standard zu machen.“

Achten Sie! Ab dem 1. Januar 2024 dürfen Einwegbecher, -tabletts und -behälter, die Kunststoff enthalten, in Gastronomiebetrieben (in denen der Gast das Essen vor Ort verzehrt, ohne es mitzunehmen) nicht mehr verwendet werden.

Wir erinnern uns auch daran, dass die Regierung dieses Jahr weitere Schritte unternimmt, um die Umwelt vor Müll zu schützen. Insbesondere: Wie geht es uns? schriebAb dem 1. April 2023 müssen Getränkedosen gegen Pfand verkauft werden. Und noch früher eine ähnliche Regel eingeführt für Plastikflaschen.

Veröffentlichungsdatum: 08.06.2023
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