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Die Europäische Kommission genehmigt den niederländischen Aufbau- und Resilienzplan

Die Europäische Kommission (EK) begrüßte den niederländischen Aufbau- und Resilienzplan (Herstel-en Veerkrachtplan - HVP). Die Entscheidung fiel am 8. September. Niederlande...

Europäische Kommission (EK) hochgeschätzt Niederländischer Aufbau- und Resilienzplan (Herstel- en Veerkrachtplan - HVP). Die Entscheidung fiel am 8. September. Die Niederlande haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und EU-Subventionen in Höhe von 4,7 Milliarden Euro erhalten.

HVP ist Teil des paneuropäischen Aufbauplans NextGenerationEU nach dem Coronavirus, für den 800 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Die meisten dieser Mittel sind für Investitionen und Reformen in der EU bestimmt. Die von NextGenerationEU bereitgestellten Mittel werden in Form von Zuschüssen oder Darlehen bereitgestellt. Zwischen den EU-Mitgliedstaaten werden die Mittel unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl, des BIP und der durchschnittlichen Arbeitslosenquote der letzten fünf Jahre verteilt. Basierend auf diesen Zahlen können die Niederlande mit 4,7 Milliarden Euro aus der Gesamtfinanzierung des NextGenerationEU-Plans rechnen.

Um europäische Fördermittel im Rahmen dieses Plans zu erhalten, muss jeder EU-Staat einen spezifischen Aktionsplan bei der Europäischen Kommission einreichen. Das eingereichte Dokument wird nach 11 Kriterien der EU-Verordnung bewertet 2021/241. Hauptkriterien sind die Einhaltung der EU-Pläne zum Klimaschutz und zur Digitalisierung. Darüber hinaus sollte der Plan einen transparenten Mechanismus zur Überwachung der Ausgaben enthalten.

Das von den Niederlanden vorgelegte HVP umfasst 49 Aktivitäten und ist in sechs Hauptbereiche unterteilt:

  1. Förderung eines grünen Übergangs und Bekämpfung von Stickstoffemissionen.
  2. Beschleunigung des Prozesses der digitalen Transformation von Staat und Gesellschaft.
  3. Verbesserung der Entwicklungsqualität und Verbesserung des Wohnungsmarktes.
  4. Starker Arbeitsmarkt, Bereitstellung hoher Renten, Bildung, die auf die zukünftigen Bedürfnisse der Gesellschaft ausgerichtet ist.
  5. Gesundheitsverbesserungen und Vorbereitung auf mögliche Pandemien.
  6. Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Geldwäsche.

Etwa die Hälfte der europäischen Subventionen soll für Klimaschutzmaßnahmen aufgewendet werden. Diese beinhalten:

  • Investition in Windenergie;
  • Gebäudeenergieeffizienz und die Verabschiedung eines neuen Energiegesetzes, das Investitionen in das Stromnetz erleichtern soll.

Ein Viertel der EU-Fördermittel soll für Projekte zur Beschleunigung der Digitalisierung der Niederlande ausgegeben werden. Geplant sind Investitionen in:

  • Quantentechnologien;
  • künstliche Intelligenz;
  • Bildung zum Leben und Arbeiten unter den Bedingungen der Digitalisierung der Gesellschaft;
  • Digitalisierung der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen.

Der Rest des Geldes wird für die Verringerung der Schäden durch Stickstoffemissionen, den Wohnungsbau, die Gesundheitsversorgung, die Lösung der Probleme des Arbeitskräftemangels auf dem Arbeitsmarkt und die Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Geldwäsche ausgegeben.

HVP-Bewertung durch die Europäische Kommission

EU-Präsidentin Ursula von der Leyen sagte, der von den Niederlanden vorgeschlagene Plan werde die Wirtschaft des Landes weiter stärken und sie grüner, digitaler und nachhaltiger machen. Sie fügte hinzu, dass die Europäische Kommission das HVP unterstützt habe, da der Plan ehrgeizig und weitsichtig sei und zu einer besseren Zukunft für die Menschen in den Niederlanden beitrage. Gemäß den EU-Vorgaben muss der von jedem Land vorgelegte Plan mindestens 37 % der Gesamtsumme für die Erreichung der Klimaziele bereitstellen, 20 % für die Umstellung auf digitale Technologien. Das niederländische HVP erfüllt diese Ziele mehr als und stellt 48 % bzw. 26 % der Subventionen für den Klimawandel und die Digitalisierung bereit.

Wann können wir mit der Freigabe der Mittel rechnen?

Nach Genehmigung durch die Europäische Kommission muss der Plan vom Europäischen Rat geprüft und genehmigt werden. Dafür hat er laut Reglement vier Wochen Zeit. Nach Genehmigung durch das höchste politische Gremium der EU wird das Geld in die Niederlande fließen. Die Mittel werden im Laufe der Zeit in separaten Tranchen zugewiesen. Die Geschwindigkeit der Auszahlung der Mittel hängt vom Fortschritt der Umsetzung der im niederländischen Plan vorgesehenen Maßnahmen ab.

Veröffentlichungsdatum: 06.10.2022
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