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Banken müssen Kunden rund 1 Milliarde Euro erstatten

Die Entscheidung des Beschwerdeinstituts für Finanzdienstleistungen (Klachteninstituut Financiële Dienstverlening - Kifid) zwingt ABN Amro und ING, zusätzliche...

Die Entscheidung des Beschwerdeinstituts für Finanzdienstleistungen (Klachteninstituut Financiële Dienstverlening – Kifid) zwingt ABN Amro und ING, zusätzlich fast 200 Millionen Euro Entschädigung an Kunden zu zahlen, die zuvor zu viel Zinsen für Kredite gezahlt haben. Zuvor rechneten die Banken mit Kosten von 340 bzw. 180 Millionen Euro. Rob Goedhart von Stichting Geldbelangen glaubt jedoch, dass dies nicht die Grenze ist. Zusammengenommen kann den niederländischen Banken sogar der Betrag von einer Milliarde Euro nicht ausreichen.

Vorgeschichte

Viele Banken einen variablen Zinssatz verlangen auf Kredite, die nicht immer ausreichend dem durchschnittlichen Marktzinssatz entsprachen. Die von den Kunden gezahlten Zinsen mussten mit dem Marktzinssatz steigen und fallen. Aber in der Praxis fiel der Zinssatz der Banken langsamer, als er sollte. Infolgedessen zahlten die Kunden zu viel Zinsen.

Es geht etwa Zehntausende von Kundendie in den letzten Jahren zu hohe Kreditzinsen gezahlt haben. Jetzt müssen die Banken zu jedem Opfer zurückkehren von 50 bis 1750 Euro. Ursprünglich war geplant, dass die zu viel gezahlten Zinsen ab 2008 erstattet werden, dann wurde entschieden, dass die Entschädigung für Zinsen gilt, die von Kunden seit 2001 gezahlt wurden.

Gewinnverlust

ING und der Verbraucherverband (Consumentenbond) haben vereinbart, im Dezember 2021 eine Entschädigung zu zahlen. Einige interessierte Kunden haben bereits einen Erstattungsbetrag erhalten. Am 10. August 2022 entschied die Berufungskommission (Commissie van Beroep) von Kifid dies jedoch zusätzlich "Zinsen auf Zinsen" zahlen (rente-op-rente). Schließlich hatte der Kunde keine Möglichkeit, den zu viel gezahlten Betrag anderweitig zu verwenden, wodurch ihm der Vorteil entging. Nun müssen ING und ABN Amro alle Entschädigungsbeträge überprüfen, auch Kunden, die bereits früher ein Angebot von Banken angenommen haben. Kunden erhalten hierzu entsprechende Mitteilungen.

Zu Ihrer Information! Die Rabobank hat der Notwendigkeit von rente-op-rente-Zahlungen bereits zugestimmt. Jetzt ziehen die Banken ING und ABN Amro nach.

Ungelöste Probleme

Die ING Bank verhandelt noch mit dem Verbraucherverband über eine Entschädigung für Kunden, die abgelaufene Bankprodukte und Ratenzahlungen auf ihrer Kreditkarte genutzt haben. ABN Amro muss noch genau bekannt geben, wie flexible Hypothekenkunden (Flexibel Hypotheek Krediet) entschädigt werden.

Fast eine Milliarde Euro ist nicht genug

Der Experte errechnete, dass Finanzinstitute 965 Millionen Euro für Entschädigungen bereitstellten. Er glaubt, dass der Betrag am Ende noch höher ausfallen wird, weil auch die Banken Santander und Qander Primeline in die Entschädigungsregelung eingebunden werden können. Der Betrag von knapp einer Milliarde Euro sei laut Goodhart zu gering. Die Banken haben sich darauf eingestellt, dass einige Kunden ihre Rechte nicht verteidigen, von der Bank ein Entschädigungsangebot per Post erhalten, aber nicht darauf reagieren.

Veröffentlichungsdatum: 14.09.2022
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