Ab dem 2. September 2022 kann ein ukrainischer Flüchtling in den Niederlanden beim Einwanderungs- und Einbürgerungsdienst (Immigratie en Naturalisatiedienst (IND)) der Niederlande keinen Aufkleber beantragen, der die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts im Land bestätigt. Es ist nicht mehr möglich, ein Meeting in IND zu planen. Das genaue Datum für die Wiederaufnahme der Arbeiten zum Kleben von Aufklebern ist nicht bekannt, ungefähr ist damit Anfang Oktober zu rechnen. Dies wurde vom IND auf seiner Seite gemeldet сайте
Grund dafür ist das Fehlen der Aufkleber selbst bzw. der Rohstoffe zur Herstellung des darin enthaltenen Schutzelements. Das heißt, Aufkleber mussten nicht nur nicht rechtzeitig gebracht werden, sondern sie werden noch nicht einmal hergestellt.
Allein in den letzten Wochen hat das IND mehr als 45 Aufkleber an Ukrainer ausgegeben, die die Rechtmäßigkeit ihres Aufenthalts im Land als Personen bestätigen, die der Europäischen Richtlinie über vorübergehenden Schutz (RTB) unterliegen. In diesem Frühjahr beauftragte das Justiz- und Sicherheitsministerium das IND mit der Ausgabe von Aufklebern an 000 Ukrainer. Als sich herausstellte, dass der Bedarf deutlich höher war, wurde eine weitere Charge bestellt, deren Umsetzung jedoch aufgrund fehlender Rohstoffe verschoben wurde.
Derzeit befinden sich über 75 ukrainische Flüchtlinge in den Niederlanden. Die meisten von ihnen haben ihren visumfreien Aufenthalt abgelaufen oder stehen kurz davor. Daher plante die Regierung, ihnen allen umgehend ein Dokument auszuhändigen, das bestätigt, dass sie unter vorübergehendem EU-Schutz stehen. Zunächst wurde der Zeitraum, ab dem die Plakette für die Beschäftigung erforderlich wird, auf den 000. September festgelegt, nun wurde er auf den 1. Oktober 31 verschoben. Dies ist möglicherweise nicht die letzte Verschiebung. IND verspricht, alle Anstrengungen zu unternehmen, um allen Flüchtlingen so schnell wie möglich Dokumente über den vorübergehenden EU-Schutz zur Verfügung zu stellen.
Veröffentlichungsdatum: 02.09.2022