Ab 2030 zahlen Autobesitzer eine Kfz-Steuer, die sich nach der Fahrleistung richtet. Bisherige Änderungspläne zielten darauf ab, Staus zu beseitigen, und die Höhe der Steuer sollte von der Tageszeit, zu der das Auto benutzt wird, und den Straßen, auf denen es fährt, abhängen. Nun soll der Fokus auf den Umweltschutz verlagert werden. „Die Regierung will nur wissen, wie viele Kilometer gefahren wurden, nicht wo und zu welcher Zeit. Wir hoffen, dass die Menschen ihre Autos bewusster nutzen, was der Umwelt zugute kommt“, sagte Mark Harbers, Minister für Infrastruktur und Wasserressourcen.
Der Zweck, eine fahrleistungsabhängige Kfz-Steuer (früher Kfz-Steuer) zu erheben, ist in einem Koalitionsvertrag zwischen den Parteien VVD, D66, CDA und ChristenUnie bei parlamentarischer Mehrheitsbildung verankert. Jetzt zahlt der Besitzer des Autos Steuern auf die Tatsache des Eigentums, aber die Regierungsparteien glauben, dass dieser Ansatz geändert werden muss.
Neben der Kfz-Steuer trägt der Halter auch weitere Kosten. Beim Kauf eines neuen Autos wird die entsprechende Steuer gezahlt, und die Verbrauchsteuer, die in das Budget fließt, ist in den Kraftstoffkosten enthalten. Früher war die Idee, dass durch diese Verbrauchsteuer die Nutzung von Fahrzeugen und damit die Umweltbelastung reguliert werden sollte. Die massive Umstellung auf Elektrofahrzeuge hat jedoch die Haushaltseinnahmen verringert. Wenn im Moment der gesamte Transport elektrisch wäre, würde die Regierung weniger als 8 Milliarden Euro an Verbrauchssteuern pro Jahr erhalten. Die aktuelle Kfz-Steuer bringt jährlich weitere 4 Milliarden Euro ein.
Was ist geplant?
Das Ministerkabinett hat festgelegt, dass die Umstellung auf eine fahrleistungsabhängige Besteuerung von Fahrzeugen oberste Priorität hat. Die Regierung verhandelt bereits mit Verkehrsunternehmen und Kommunen (Kfz-Steuer geht an kommunale Haushalte). Die vorbereitenden Arbeiten zur Änderung der Berechnungsmethode der Steuer sollen voraussichtlich bis Ende Januar 2028 abgeschlossen sein. Darüber hinaus warten wir auf Änderungen in Rechts- und Regulierungsakten, und der Übergang zu einem neuen Steuerberechnungssystem sollte im Jahr 2030 erfolgen.
Der Steuersatz, der bestimmt, wie viel ein Autobesitzer pro Kilometer zahlt, steht noch nicht fest. Darüber hinaus wird noch diskutiert, ob die Besitzer von Elektroautos und Autos mit reduziertem Kraftstoffverbrauch weniger zahlen oder von der Zahlung dieser Steuer befreit werden sollen. Klar ist jedenfalls schon jetzt: Wer mehr fährt, zahlt ab 2030 auch mehr.
Rausfinden, welche Autos bis 2025 von der Kfz-Steuer befreit sind.
Veröffentlichungsdatum: 08.07.2022