Startseite Gemeinsam Einwegplastik und ...

Einweg-Kunststoffprodukte werden in den Niederlanden ab dem nächsten Jahr verboten

Die niederländische Regierung plant, den Einsatz von Plastik im Land zu reduzieren, das ins Meer gelangen kann. Daher am 03. Juli 2021 ...

Die niederländische Regierung plant, den Einsatz von Plastik im Land zu reduzieren, das ins Meer gelangen kann. Daher wird am 03. Juli 2021 ein Verbot für bestimmte Arten von Einweg-Plastikgeschirr und Lebensmittelverpackungen eingeführt. Es ist auch geplant, das Recyclingvolumen von Kunststoffabfällen zu erhöhen und wiederverwendbare Alternativen aktiv zu fördern.

Diese Maßnahmen sind Teil einer Richtlinie, die von den europäischen Umweltministern und dem Europäischen Parlament vereinbart wurde. Die Mitgliedstaaten der EU, einschließlich der Niederlande, müssen diese Richtlinie in ihre nationalen Rechtsvorschriften aufnehmen.

Staatssekretär Van Veldhoven nannte es "einen guten Schritt vorwärts gegen Plastiksuppe". Ihm zufolge ist die Zukunft das Recycling und die Wiederverwendung von Rohstoffen.

Plastikbesteck, Flaschen, Tassen, Wattestäbchen und Säcke mit Pommes sind am häufigsten an den Stränden zu finden. Die EU hofft, dies durch eine Richtlinie zu reduzieren, da die Menge an Einwegkunststoff im Meer von Jahr zu Jahr zunimmt und bereits die Umwelt schädigt. Meerestiere sterben, indem sie die Reste von Plastik essen, und seine kleinsten Partikel gelangen in die Nahrungskette und setzen sich infolgedessen im menschlichen Körper ab.

Liste der von der EU genehmigten Maßnahmen:

Ab 2021 wird ein Verbot für bestimmte Einweg-Plastikgegenstände wie Teller und Gläser, Besteck, Rührer und Strohhalme sowie Lebensmittelbehälter eingeführt.

Bis 2024 sollen Verschlüsse an Plastikflaschen und Getränkeverpackungen angebracht werden. Somit werden sie automatisch zum Recycling zurückgegeben.

Ab 2025 sollten PET-Flaschen mindestens ein Viertel aus recyceltem Kunststoff bestehen. Und bis 2030 schon um ein Drittel.

Eine Verordnung über Hygieneprodukte, Tabakerzeugnisse und Trinkgläser wird eingeführt. Hier erfahren Sie, für welche Art von Abfall dies gilt. Es enthält auch Informationen über den Kunststoff im Produkt und dessen Auswirkungen auf die Umwelt.

Die Hersteller sind für die Abfälle ihrer Produkte verantwortlich. Die Hersteller müssen die Sammlung, den Transport und das Recycling dieser Kunststoffprodukte sicherstellen und die Verbraucher darüber informieren.

Bis 2025 sollten mindestens 77% aller Plastik-Trinkflaschen mit einem Volumen von bis zu 3 Litern gesammelt werden. Bis 2029 sollte diese Zahl mindestens 90% betragen.

Die Regierung sollte den Verbrauchern Informationen über wiederverwendbare Alternativen zu Kunststoffprodukten, eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung und die Umweltfolgen von Kunststoffabfällen zur Verfügung stellen.

So hat Deutschland bereits ein Verbot von Wattestäbchen, Strohhalmen, Besteck, Tellern, Luftballons und Lebensmittelbehältern aus Kunststoff angekündigt. Dies ist laut Bundesumweltminister notwendig, um die "Abfallkultur" zu bekämpfen.

Kostenlose Plastiktüten in Supermärkten waren in den Niederlanden bereits 2016 verboten, wonach die Anzahl der Plastiktüten im Müll dramatisch zurückging.

Veröffentlichungsdatum: 12.08.2020
Stichworte:

News abonnieren

logo nalog

Was halten Sie von dieser Seite? * *

Der Zweck Ihrer Berufung?

Geben Sie keine persönlichen Daten wie Name, Sozialversicherungsnummer oder Telefonnummer ein. Wir antworten nicht auf Fragen, Kommentare und Beschwerden, die über dieses Formular eingehen.

Stornierung