Die weltweit führenden Herausgeber von Debit- und Kreditkarten – Visa, Mastercard und American Express – haben Schritte unternommen, um die Interessen ihrer Kunden zu schützen. Jetzt müssen Verkäufer von Waren und Dienstleistungen im Internet, die Zahlungen mit den Karten dieser Betreiber verwenden, angeben, dass es sich um ein Abonnement handelt. Die Entscheidung wurde als Ergebnis der Zusammenarbeit mit Verbraucherschutzbehörden getroffen, darunter die Europäische Kommission und die niederländische Verbraucher- und Marktbehörde.
Ungefähr 10 % der Verbraucher in Europa haben bereits Erfahrungen mit unerwünschten Online-Abonnements gemacht. Gleichzeitig nutzen Verkäufer von Dienstleistungen und Waren oft verschiedene manipulative Techniken, die dem Interessenten das Gefühl vermitteln, es handele sich um ein einmaliges, günstiges oder sogar kostenloses Angebot. Nach dem Kauf ist man jedoch davon überzeugt, dass es sich um ein langfristiges Abonnement handelt, und Geld für eine unnötige Dienstleistung oder ein unnötiges Produkt wird regelmäßig automatisch von der Karte abgebucht. Die Abmeldung von solchen Abonnements ist normalerweise äußerst schwierig: Sie müssen viele Telefonate führen, viele E-Mails senden, bevor der Dienst deaktiviert wird und das Geld nicht mehr abgehoben wird. Jetzt sind Verbraucher besser vor unerwünschten Ausgaben und unnötigen Abonnements geschützt.
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Veröffentlichungsdatum: 26.01.2023
