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Ursula von der Leyens Rede vor dem Europäischen Parlament: Höhepunkte

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bewertete in ihrer jährlichen Rede vor dem Europäischen Parlament den Zustand der EU, die Herausforderungen und Perspektiven für die Entwicklung der europäischen...

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bewertete in ihrer jährlichen Rede vor dem Europäischen Parlament den Zustand der EU, die Herausforderungen und Perspektiven für die Entwicklung der Europäischen Union. Im Fokus der EU stehen der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise und die Klimaherausforderungen.

Solidarität mit der Ukraine 

Die russische Aggression in der Ukraine und der Widerstand dagegen war das Hauptthema der Rede von Ursula von der Leyen. Der Präsident der Europäischen Kommission stellte fest, dass die EU bereits 19 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt habe, und sagte, dass diese Solidarität und Entschlossenheit wichtiger denn je seien. Die EU wird die Ukraine und ihre Bevölkerung weiterhin nachdrücklich unterstützen. Damit die Kinder der Ukraine so schnell wie möglich wieder studieren können, stellt die EU 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau ukrainischer Schulen bereit. Bald werden die Ukrainer von der Notwendigkeit befreit, für das Roaming in der EU zu bezahlen. Einwohner der Europäischen Union zahlen auch nicht für das Roaming in der Ukraine.

Energiekrise 

Auch die von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland zeigen eine starke Unterstützung für die Ukraine. Sanktionen werden mindestens bis Kriegsende nicht aufgehoben. Die Sanktionen selbst und Russlands Energieerpressung haben zu einem starken Anstieg der Energiepreise geführt. Die EU plant, die Energieversorgung schnellstmöglich zu diversifizieren und sich aus der Abhängigkeit von russischen Energieträgern zu befreien. Die EU wird nicht länger auf Gaslieferungen aus Russland angewiesen sein. 

Die von der Europäischen Union ergriffenen Maßnahmen sollten die Energiepreise für Haushalte und Unternehmen in der EU bald senken. Es ist geplant, bis zu einem Drittel der Mitnahmegewinne abzuheben, die Unternehmen für fossile Brennstoffe erhalten. Die Mittel werden zur Unterstützung von Menschen und Unternehmen verwendet, die aufgrund steigender Energiepreise in Schwierigkeiten geraten. Sie werden eine Preisobergrenze für Strom festlegen – der Höchstpreis liegt bei 180 Euro pro Megawattstunde (das ist etwa die Hälfte des aktuellen Preises).

Kampf gegen den Klimawandel

Es wird erwartet, dass die EU langfristig vor ernsthaften Klimaherausforderungen steht. Die zerstörerische Kraft von Extremwetter ist zu groß, als dass Nationen sie alleine bekämpfen könnten, wie die zahlreichen Waldbrände im vergangenen Sommer bewiesen haben. Da Naturkatastrophen immer häufiger werden, braucht die EU mehr Kapazitäten, um mit ihnen umzugehen und ihre Folgen zu bewältigen. So soll die Zahl der Löschflugzeuge im nächsten Jahr verdoppelt werden.

Ein wichtiges Instrument zur Bewältigung der Klimakrise sind Investitionen in erneuerbare Energiequellen. Es ist geplant, Unternehmen, die auf Wasserstoff umsteigen wollen, Kredite zu gewähren, für die sie die Europäische Wasserstoffbank gründen werden (3 Milliarden Euro werden für ihre Gründung bereitgestellt). Ab 2030 soll die EU jährlich etwa zehn Millionen Tonnen nachhaltigen Wasserstoff produzieren.

Andere wichtige Fragen 

Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise hat der Druck auf kleine und mittelständische Unternehmen zugenommen. Zur Unterstützung wird das Befit-Programm eingeführt, das die Geschäftstätigkeit in der EU erleichtern wird. 

In der gesamten EU sind Unternehmen mit Personalmangel konfrontiert, und die EU wird eng mit den Unternehmen zusammenarbeiten, um diesen zu beheben. So ist geplant, verstärkt in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren. Um Arbeitskräfte von außerhalb der EU anzuziehen, wird die EU den Prozess der Nostrifizierung ausländischer Bildungs- und Qualifikationsdokumente erleichtern. 2023 wird zum Europäischen Jahr des Lernens und der Entwicklung erklärt. 

Außerdem sagte von der Leyen, es sei Zeit für eine neue europäische Konvention. Damit wird die in den europäischen Verträgen festgeschriebene Generationenbindung der EU-Staaten gefestigt. Der vorangegangene Konvent zur Zukunft der Europäischen Union fand vom 28. Februar 2002 bis 10. Juli 2003 statt. Er führte zu einem Entwurf einer europäischen Verfassung.

Neuere Informationen - im Abschnitt «Nachrichten» unserer Website.

Veröffentlichungsdatum: 22.09.2022
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