In der Zeitung The Telegraph Kürzlich erschien ein Artikel unter der Überschrift „Die Flugpreise werden in die Höhe schnellen". Journalisten NOS stimmen zu, dass eine solche Äußerung nicht unbegründet ist. Es geht ums Erhöhen mehr als dreimal die sogenannte Flugsteuer - Fluggaststeuer (vliegbelasting). Am Vorabend des Prinzentags haben wir dieses Thema bereits angesprochen unseren Artikel (Link zum Artikel "Prince's Day 2022: Änderungen im Bereich Verkehr, Ökologie und Energieverbrauch").
Erhöhung der Steuer um mehr als 20 Euro
Ab dem 1. Januar 2023 beträgt die Fluggaststeuer (vliegbelasting) 28,58 € pro Person und Flug. Da Fahrgäste nun 7,95 Euro pro Ticket zahlen, erhöht sich die Steuer sofort um mehr als 20 Euro. Ursprünglich planten sie, die Steuer auf 24 Euro pro Ticket zu erhöhen, doch im letzten Moment, am Vorabend des Prinzentags, wurde bekannt, dass noch ein paar Euro mehr hinzukommen würden.
Umweltvereinbarungen
Eine solch starke Erhöhung der Steuer ist das Ergebnis von Umweltvereinbarungen, die die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag abgeschlossen haben. Es wird erwartet, dass ein solcher Schritt zusätzliche Hunderte von Millionen Euro in die Staatskasse bringen wird. Ein Teil der Mittel wird verwendet „Um die Auswirkungen des Luftverkehrs auf die Umwelt zu reduzieren“.
Enttäuschung der Fluggesellschaft
Vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Treibstoffkosten sind Fluggesellschaften bereits gezwungen, die Ticketpreise zu erhöhen. Die Zeit der Flugtickets für 10 Euro ist eindeutig vorbei. Schon bei der Einführung von vliegbelasting am 1. Januar 2021 zeigten sich Fluggesellschaften sehr enttäuscht, da sie aufgrund der Corona-Krise auf eine Verzögerung hofften. Natürlich wird die aktuelle Steuererhöhung das Fliegen weniger attraktiv machen, aber die Regierung ist der Meinung, dass die Sozialkosten auch Teil des Ticketpreises sein sollten.
Veröffentlichungsdatum: 29.09.2022